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"Tanzen Sie mit Taurin auf der Anti-Aging-Party: Der geheime Jungbrunnen, der Ihre Lebens- und Gesundheitsspanne verlängern könnte!"

DM • Juli 31, 2023

Taurin: Geheimes Elixier gegen das Altern?

Es heißt, Alter ist nur eine Zahl, aber wer den fehlenden Schwung, die wachsenden Falten und den gelegentlichen Rückenschmerz bemerkt, weiß, dass Alter manchmal mehr ist als nur eine Zahl. Lassen Sie uns mal auf die Wissenschaft blicken. Ein Artikel mit dem Titel "Taurinmangel als Treiber des Alterns" bricht Alterung auf Molekularebene herunter. Also schnallen Sie sich an, wir machen eine humorvolle, einfache und interessante Reise in die Welt der Taurin-Supplementierung!


Stellen Sie sich vor, Sie haben eine Party und einer Ihrer wichtigsten Gäste, Taurin, taucht nicht auf. Nun, das passiert im Laufe der Zeit in unserem Körper. Taurin, eine semi-essentielle Aminosäure, nimmt mit dem Alter in unserer Blutbahn ab. Jetzt fragen Sie sich vielleicht, "Nun, wer ist dieser Taurin-Typ, und warum sollte es mich kümmern, ob er zur Party kommt oder nicht?" Gut, dass Sie fragen!


Taurin ist eines der häufigsten Mitglieder in der Aminosäuren-Band, die in uns Menschen und anderen Lebewesen spielt. In der Vergangenheit haben Studien gezeigt, dass eine ausgelassene Taurin-Show in unserem Blut mit Gesundheitsproblemen zusammenhängt. Aber das Rätsel bleibt: Ist der Mangel an Taurin nur eine Alterserscheinung oder könnte Taurinmangel der DJ sein, der das Altern beschleunigt?


Die Forscher machten sich auf die Suche nach Antworten und starteten eine Taurin-Supplementierungs-Party in Mäusen, Affen und sogar in Würmern und Hefen. Die Mäuse, die mit Taurin behandelt wurden, tanzten länger auf der Tanzfläche des Lebens als die Kontrollmäuse - ihr Medianlebensalter stieg um 10 bis 12%. Aber nicht nur das, sie waren auch fitter! Knochen, Muskeln, Bauchspeicheldrüse, Gehirn, Fett, Darm und Immunsystem - alles funktionierte besser! Und bei Affen sah es ähnlich aus.


Die Würmer profitierten ebenfalls von der Taurin-Party, aber die Hefen blieben unbeeindruckt (es ist immer schwierig, alle glücklich zu machen, nicht wahr?).


Aber wie schaffte es Taurin, diese Anti-Aging-Party anzukurbeln? Es stellt sich heraus, dass Taurin einige der unerwünschten Partygäste - Zellseneszenz, Telomerase-Mangel, mitochondriale Dysfunktion und DNA-Schäden - im Zaum hielt und die Party am Laufen hielt.


Die gute Nachricht ist, dass das Auftauchen von Taurin bei Ihrer Party erhöht werden kann! Eine gute Trainingseinheit kann die Konzentration von Taurin-Metaboliten im Blut erhöhen.


Das bedeutet jedoch nicht, dass wir jetzt alle Taurin-Supplemente kaufen und zu uns nehmen sollten. Die Forscher betonen, dass wir lange und gut kontrollierte Studien benötigen, um herauszufinden, ob Taurin-Supplementierung auch für Menschen die ultimative Anti-Aging-Party-Medizin ist. Also, bleiben Sie dran, es könnte eine spannende Reise werden!


Quelle: Taurine deficiency as a driver of aging | Science


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Angststörungen Mehr als nur Angst - ein Einblick in die Welt der Ängste Angststörungen sind ein weit verbreitetes psychisches Phänomen, das Menschen jeden Alters und Geschlechts betreffen kann. Phobien, Panikstörungen und generalisierte Angststörungen werden oft unter dem Oberbegriff "Angststörungen" zusammengefasst. Obwohl alle diese Störungen auf das Symptom "Angst" zurückzuführen sind, unterscheiden sie sich in Bezug auf Ausprägung, Intensität, Dauer und auslösende Situationen. Nehmen wir zum Beispiel die generalisierte Angststörung, bei der Angst als chronischer Dauerzustand vorliegt, oder die Panikstörung, die durch plötzliche, wiederkehrende Angstattacken in unspezifischen Situationen gekennzeichnet ist. Bei phobischen Störungen hingegen beschränken sich Ängste auf bestimmte Objekte oder Situationen wie öffentliche Plätze, soziale Situationen oder Spinnen. Es ist wichtig zu beachten, dass Angststörungen oft mit anderen psychiatrischen Erkrankungen wie Depressionen verbunden sind. Da körperliche Symptome wie Herzrasen oder Zittern häufig auftreten, ist es wichtig, andere körperliche Erkrankungen auszuschließen. Glücklicherweise stehen wirksame Therapiemöglichkeiten zur Verfügung, darunter vor allem die Psychotherapie (insbesondere die kognitive Verhaltenstherapie) und medikamentöse Behandlungen wie Antidepressiva. Ohne Behandlung verlaufen Angststörungen in der Regel chronisch. Es ist also wichtig, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen, um die Symptome zu bewältigen und eine bessere Lebensqualität zu erreichen. Abgesehen von diesen Informationen gibt es noch einige interessante Fakten über Angststörungen: Phobien werden durch klar definierte, aber im Grunde ungefährliche Situationen ausgelöst. Sie können zu intensiven Symptomen führen, die einer Panikattacke ähneln. Menschen mit Angststörungen erleben oft Vorwegangst und entwickeln Vermeidungsverhalten, um Situationen zu umgehen, die ihre Ängste auslösen. Menschen mit Angststörungen leiden oft unter starkem emotionalen Stress aufgrund ihrer Angstsymptome und des Vermeidungsverhaltens. Menschen mit Angststörungen bewerten ihre eigene Angstreaktion oft als unangemessen. Bestimmte Ängste wie die Angst vor Krankheit oder Entstellung werden der hypochondrischen Störung zugeordnet. Agoraphobie ist eine häufige Sonderform der Phobie, bei der Menschen Angst vor Menschenansammlungen, öffentlichen Plätzen und Reisen ohne Begleitung haben. Soziale Phobie bezieht sich auf die Furcht oder Vermeidung von Situationen, in denen eine Person im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit steht, wie zum Beispiel Gespräche mit Vorgesetzten oder öffentliches Sprechen. Spezifische Phobien beziehen sich auf Ängste, die auf bestimmte Objekte oder Situationen beschränkt sind. Hier sind einige Beispiele für spezifische Phobien: Arachnophobie: Angst vor Spinnen Akrophobie: Angst vor Höhen Klaustrophobie: Angst vor engen Räumen Agoraphobie: Angst vor öffentlichen Plätzen und Menschenansammlungen Trypophobie: Angst vor Löchern oder unregelmäßigen Mustern Flugangst: Angst vor dem Fliegen Hämophobie: Angst vor Blut Sozialphobie: Angst vor sozialen Situationen oder der Bewertung durch andere Es ist wichtig zu verstehen, dass Angststörungen individuell unterschiedlich sind und sich auf verschiedene Arten auf das Leben einer Person auswirken können. Sie können die Lebensqualität einschränken, zwischenmenschliche Beziehungen beeinflussen und zu Beeinträchtigungen in verschiedenen Lebensbereichen führen. Die Behandlung von Angststörungen erfolgt in der Regel durch eine Kombination aus Psychotherapie und möglicherweise medikamentöser Unterstützung. Die kognitive Verhaltenstherapie ist eine weit verbreitete Form der Psychotherapie, die darauf abzielt, negative Denkmuster und Verhaltensweisen zu identifizieren und zu ändern. Medikamente wie selektive Serotonin-Wiederaufnahmehemmer (SSRI) können ebenfalls verschrieben werden, um die Symptome zu lindern. Es ist wichtig anzumerken, dass jeder Mensch unterschiedlich ist und dass die Behandlung individuell auf die Bedürfnisse und Symptome der Person zugeschnitten sein sollte. Es wird empfohlen, sich an einen qualifizierten Fachmann wie einen Psychiater oder Psychologen zu wenden, um eine genaue Diagnose zu erhalten und eine angemessene Behandlung zu erhalten. Wenn Sie selbst oder jemand, den Sie kennen, von Angstsymptomen betroffen ist, ermutige ich Sie, professionelle Hilfe zu suchen. Eine frühzeitige Intervention kann dazu beitragen, die Symptome zu lindern und das Leben mit einer Angststörung besser zu bewältigen.
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n diesem Beitrag werfen wir einen detaillierten Blick auf Neuralink, Elon Musks revolutionäres Unternehmen, das an der Spitze der Brain-Computer-Interface-Technologie steht. Von den Wissenschaftlern im Labor bis zu den bahnbrechenden Anwendungen für Menschen mit unerfüllten medizinischen Bedürfnissen - wir entdecken, wie diese aufstrebende Technologie unser Verständnis von menschlichen Fähigkeiten erweitern und die Grenzen dessen, was möglich ist, verschieben könnte. Treten Sie ein in die Zukunft, wie sie von Neuralink und seinem ehrgeizigen Team gestaltet wird.
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Der entschlackte Geist: Soziale-Medien-Detox als Antwort auf Mediensucht Hallo liebe Leserinnen und Leser! Kennen Sie das? Sie checken "kurz" Ihre Social-Media-Apps und plötzlich sind zwei Stunden vergangen. Sie wissen jetzt, dass der Hund Ihrer besten Freundin es liebt, in Pfützen zu springen, und Sie können jedes Detail des letzten Urlaubs Ihrer Cousine beschreiben. Wann genau sie einen Hund bekommen hat oder in den Urlaub geflogen ist, das können Sie jedoch nicht sagen. Diese Momente sind uns allen vertraut. Wir leben in einer Welt, in der das Scrollen durch Facebook, das Liken von Instagram-Posts und das Retweeten auf Twitter zur zweiten Natur geworden sind. Es ist wie eine Tüte Chips - einmal geöffnet, ist es nahezu unmöglich, nicht weiter zu naschen. Nur dass wir in diesem Fall süchtig nach Informationshäppchen sind. Inmitten dieser Mediensucht bringt die Idee eines "Sozial-Media-Detox" einen frischen Wind. Eine digitale Auszeit, die uns helfen soll, unsere "Sozial-Media-Mahlzeit" zu verdauen und unseren Geist zu entgiften. Klingt das interessant? Dann lesen Sie weiter! Der überfüllte Geist: Ein Büro voller Unordnung Stellen Sie sich Ihren Geist als ein Büro vor. Ein überfülltes, chaotisches Büro. Tweets liegen hier, Memes dort, TikTok-Videos stapeln sich in einer Ecke. Es wird ständig neuer "Papierkram" hinzugefügt, aber es ist kaum Zeit, das Alte zu sortieren oder wegzuwerfen. In diesem Durcheinander fällt es schwer, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren. Das ständige "Informations-Snacking" überfordert unser Gehirn und führt zu Stress, Ängsten und einer verringerten Aufmerksamkeitsspanne. Daher ist der erste Schritt, um dieses Büro aufzuräumen, aufzuhören, neues Material hinzuzufügen. Und genau das ist das Ziel eines Social-Media-Detox. Social-Media-Detox: Ein Urlaub für das Gehirn Ein Social-Media-Detox bedeutet, dass wir uns bewusst eine Auszeit von den sozialen Medien nehmen. Dies kann ein Wochenende, eine Woche oder sogar ein Monat sein. Während dieser Zeit verzichten wir vollständig auf die Nutzung von sozialen Medien. Keine neuen Posts, keine neuen Likes, kein endloses Scrollen. Es geht nicht darum, soziale Medien dauerhaft aus unserem Leben zu verbannen. Stattdessen geht es darum, eine Pause einzulegen, um uns wieder auf uns selbst und unsere Umgebung zu konzentrieren. Es ist eine Möglichkeit, unseren Kopf frei zu bekommen und uns zu entschleunigen. Und wer weiß, vielleicht entdecken Sie in dieser Zeit sogar ein neues Hobby, das nichts mit sozialen Medien zu tun hat! Die Vorteile eines Social-Media-Detox Studien haben gezeigt, dass ein Social-Media-Detox zahlreiche Vorteile haben kann. Hier sind nur einige davon: Verringert Stress und Ängste: Das ständige Checken von sozialen Medien kann zu einem erhöhten Stresslevel führen. Eine Auszeit kann dazu beitragen, diesen Stress zu reduzieren und unsere mentale Gesundheit zu verbessern. Verbessert die Schlafqualität: Die Nutzung von sozialen Medien, besonders vor dem Schlafengehen, kann unseren Schlaf stören. Indem wir eine Pause einlegen, können wir unseren Schlaf verbessern. Steigert die Produktivität: Ohne die ständige Ablenkung durch soziale Medien können wir uns besser auf unsere Arbeit konzentrieren und werden produktiver. Fördert reale Beziehungen: Wenn wir weniger Zeit online verbringen, haben wir mehr Zeit für unsere Freunde und Familie im echten Leben. So, liebe Leser, schließen Sie die Apps, legen Sie die Smartphones weg und genießen Sie die Ruhe, die ein Social-Media-Detox mit sich bringt. Es ist Zeit, das Büro in unserem Geist aufzuräumen und Platz für Neues zu schaffen. Und wer weiß? Vielleicht entdecken Sie in dieser Zeit sogar ein neues Hobby, das nichts mit sozialen Medien zu tun hat. Wie wäre es zum Beispiel mit Stricken, Wandern oder dem Lesen dieses Blogs? Nur ein Gedanke... Bis zum nächsten Mal, bleiben Sie gesund und entschlacken Sie Ihre Gehirne!
von DM 23 Mai, 2023
Klug durch Küche: Ernährung für ein leistungsfähigeres Gehirn Es ist ein altbekannter Spruch, dass man ist, was man isst. Doch haben Sie je darüber nachgedacht, dass dies sogar auf unser Gehirn zutrifft? Was wir zu uns nehmen, beeinflusst nicht nur unser Gewicht und unsere Herzgesundheit, sondern auch unsere Stimmung, geistige Klarheit und sogar das Risiko, an Demenz zu erkranken. Keine Sorge, es ist nicht nötig, Neurologe zu werden, um sich eine gehirngesunde Diät zu erstellen. Tatsächlich hat die Harvard Medical School einige verlockende Ratschläge für uns parat. Eine Gehirn-Diät, bitte! Bevor Sie sich fragen - nein, es geht hier nicht darum, Gehirne zu essen. Und leider gibt es auch keine magische Pille, um kognitive Beeinträchtigungen zu verhindern. Vielmehr geht es darum, einen gesunden Ernährungsstil zu pflegen, der reich an Obst, Gemüse, Hülsenfrüchten und Vollkornprodukten ist. Proteine sollten aus mageren Quellen wie Fisch bezogen werden, und Fette sollten gesunde Fette sein, wie zum Beispiel Olivenöl oder Rapsöl. Hier sind zehn Tipps, um Ihre Ernährung so gehirnfreundlich wie möglich zu gestalten: Vollwertige Nahrungsmittel: Setzen Sie auf unverarbeitete Lebensmittel, die reich an essentiellen Nährstoffen wie Vitaminen, Mineralstoffen und Antioxidantien sind. Omega-3-Fettsäuren: Sie sind für die Gesundheit des Gehirns von entscheidender Bedeutung. Gute Quellen sind fetter Fisch, Walnüsse und Chiasamen. Antioxidantien: Sie schützen das Gehirn vor Schäden durch freie Radikale und verringern Entzündungen. Reich an Antioxidantien sind zum Beispiel Beeren, dunkle Schokolade und Kurkuma. B-Vitamine: Insbesondere B12, B6 und Folsäure sind wichtig für das Gehirn. Sie helfen, Homocystein - eine Art von Aminosäure, die dem Gehirn schaden kann - in Schach zu halten. Fleisch, Eier, Hülsenfrüchte und grünes Blattgemüse sind gute Quellen für B-Vitamine. Ballaststoffe: Sie sind wichtig für die Kontrolle des Blutzuckers und für eine gesunde Darmflora, was eng mit der Gehirngesundheit verbunden ist. Vollkornprodukte, Gemüse und Obst liefern reichlich Ballaststoffe. Wasser: Ausreichende Hydratation ist entscheidend für die Gehirnfunktion. Achten Sie darauf, genügend Wasser zu trinken. Bewegung: Regelmäßige körperliche Aktivität fördert die Durchblutung des Gehirns und unterstützt die Bildung neuer Gehirnzellen. Außerdem hilft sie dabei, Stress abzubauen. Schlaf: Genügend qualitativer Schlaf ist essenziell für die Gehirngesundheit. Der Schlaf spielt eine entscheidende Rolle bei der Festigung von Gedächtnis und Lernen - Prozessen, die entscheidend für die kognitive Funktion sind. Wenn wir schlafen, arbeitet unser Gehirn hart daran, die Informationen und Eindrücke des Tages zu verarbeiten und zu konsolidieren. Tatsächlich hat die Wissenschaft gezeigt, dass während des Schlafes eine Art "Gehirnwäsche" stattfindet, bei der schädliche Proteine, die sich im Laufe des Tages angesammelt haben, aus dem Gehirn entfernt werden. Aber nicht nur die Menge des Schlafes ist wichtig, sondern auch die Qualität. Ein unruhiger Schlaf, bei dem man mehrmals aufwacht, kann die Regenerationsprozesse im Gehirn stören und zu einem schlechteren Gedächtnis und verminderter kognitiver Leistung führen. Daher ist es wichtig, für eine ruhige Schlafumgebung und eine entspannende Schlafenszeit-Routine zu sorgen. Faktoren wie eine bequeme Matratze, eine dunkle, ruhige und kühle Umgebung und der Verzicht auf Bildschirmzeit kurz vor dem Schlafen können dazu beitragen, die Schlafqualität zu verbessern. Auch regelmäßige körperliche Aktivität und eine gesunde Ernährung können den Schlaf positiv beeinflussen. Zusammengefasst ist ein ausreichender und qualitativ guter Schlaf essenziell für die Gesundheit unseres Gehirns und unsere kognitive Leistungsfähigkeit. Es lohnt sich also, in eine gute Schlafumgebung und -routine zu investieren und gesunde Schlafgewohnheiten zu pflegen. Vermeiden Sie übermäßigen Alkohol: Zu viel Alkohol kann die Gehirnzellen schädigen und führt oft zu einer schlechteren kognitiven Leistung. Moderater Konsum, oder noch besser, die Entscheidung gegen Alkohol, kann die Gesundheit des Gehirns fördern. Soziale Interaktion: Sich regelmäßig mit anderen zu treffen und Kontakte zu pflegen, kann das Gehirn stimulieren und seine Leistungsfähigkeit fördern. Soziale Interaktion kann dazu beitragen, Stress abzubauen, und schafft eine positive Umgebung, die zur geistigen Gesundheit beiträgt. Indem Sie diese Tipps in Ihr tägliches Leben integrieren, können Sie eine gesunde Ernährungsweise fördern und gleichzeitig Ihr Gehirn stärken. Es ist nie zu früh oder zu spät, um damit zu beginnen, auf Ihr Gehirn Acht zu geben. Erinnern Sie sich, dass es bei der Gehirngesundheit um eine Lebensweise geht, nicht nur um die Nahrung, die Sie zu sich nehmen. Und am wichtigsten ist, dass Sie Spaß dabei haben, gesund zu leben! MIND Diät: Welche Lebensmittel sollten Sie einbeziehen und welche vermeiden? Die MIND Diät stellt 10 gehirngesunde Lebensmittelgruppen in den Vordergrund, die Sie in Ihre täglichen Mahlzeiten und Snacks einbeziehen sollten: 1. Grünblättriges Gemüse 2. Andere Gemüsesorten 3. Nüsse 4. Beeren, insbesondere Blaubeeren 5. Hülsenfrüchte 6. Vollkornprodukte 7. Fisch 8. Geflügel 9. Olivenöl 10. Wein Bei der MIND Diät würden Sie typischerweise: * Mindestens drei Portionen Vollkornprodukte pro Tag essen * Täglich einen Salat und ein anderes Gemüse essen * An den meisten Tagen Nüsse als Snack essen * Alle zwei Tage Hülsenfrüchte essen * Mindestens zweimal pro Woche Geflügel essen * Mindestens zweimal pro Woche Beeren essen * Mindestens einmal pro Woche Fisch essen. Die Diät weist auch auf fünf ungesunde Gruppen hin, die Sie einschränken oder vermeiden sollten: 1. Rotes Fleisch 2. Butter und feste Margarine 3. Käse 4. Gebäck und Süßigkeiten 5. Frittiertes oder Fast Food. "Nahrungsergänzungsmittel und das Gehirn - Ein Schluck von der Flasche der Weisheit" Wenn Lebensmittel, die reich an Nährstoffen wie Antioxidantien, B-Vitaminen und Omega-3-Fettsäuren sind, gut für das Gehirn sind, könnte man meinen, dass konzentrierte Nahrungsergänzungsmittel dieser Nährstoffe noch besser wären. Zahlreiche Nahrungsergänzungsmittel, die über das Internet und in Drogerien verkauft werden, nehmen diese Idee auf und behaupten, sie würden das Gedächtnis, die Konzentration und die Aufmerksamkeit verbessern. Sie tragen klangvolle Namen wie "Gehirn-Schild", "Super-Gehirn-Boost" und "Fokus-Formel", und sie enthalten Mischungen von angeblich gedächtnisfördernden Inhaltsstoffen, viele davon Bestandteile der mediterranen Ernährung. Die Crux an diesen Produkten ist allerdings, dass sie weitgehend ungetestet sind. Ohne Studien, die bestätigen, dass sie funktionieren - und angesichts des Potenzials für Nebenwirkungen - könnten Gehirn-Nahrungsergänzungsmittel mehr Ärger verursachen als sie wert sind. Tabelle 1 listet einige der für die Gehirngesundheit gepriesenen Nahrungsergänzungsmittel, die Beweise, potenzielle Nebenwirkungen und Lebensmittel auf, die bessere Quellen für diese Nährstoffe sein könnten. Nun, wer braucht schon einen "Super-Gehirn-Boost" aus der Flasche, wenn man ihn auf dem Teller haben kann? Es ist an der Zeit, den Wechsel von der Flasche zur Gabel zu vollziehen und sich auf Nahrungsmittel zu konzentrieren, die von Mutter Natur mit allen notwendigen Nährstoffen ausgestattet wurden. Schließlich ist nichts befriedigender als ein guter Teller voll mit frischem Gemüse, Fisch und Vollkornprodukten. Und wer weiß, vielleicht hilft uns das auch dabei, den nächsten Kreuzworträtsel-Rekord zu brechen!
schlafende frau regeneriert entspannt ein-und-durchschlafschwierigkeiten
von DM 21 Mai, 2023
Die Harvard Studie aus dem Jahr 2021 mit dem Titel "Association of Short and Long Sleep Duration With Amyloid-β Burden and Cognition in Aging" erforscht den Zusammenhang zwischen Schlafmuster und geistiger Gesundheit bei älteren Erwachsenen, und sie wirft auf den ersten Blick einige verblüffende Blicke. Vor allem wenn Sie einer dieser Menschen sind, die gerne den Wecker auf "Snooze" drücken, dann ist diese Zusammenfassung genau das Richtige für Sie. Die Studie analysierte 4417 Teilnehmer zwischen 65 und 85 Jahren, eine breite und repräsentative Stichprobe älterer Erwachsenen. Keine Sorge, man hat sie nicht mitten in der Nacht geweckt, um sie zu befragen - die Studie basiert auf Selbstauskünften über ihre Schlafdauer. Die Forscher haben also nicht unter jedem Bett nachgesehen! Die Studie fand heraus, dass sowohl zu wenig Schlaf (≤6 Stunden) als auch zu viel Schlaf (≥9 Stunden) mit einer erhöhten Belastung durch Amyloid-β (Aβ), einem Protein, das in den Gehirnen von Alzheimer-Patienten gefunden wird, verbunden sind. Die Studie fand auch heraus, dass zu wenig Schlaf mit schlechterer Kognition, insbesondere in den Bereichen des Gedächtnisses, assoziiert ist. Dies bedeutet, dass wenn Sie das nächste Mal Ihren Autoschlüssel verlegen, es vielleicht daran liegt, dass Sie nicht genug geschlafen haben. Auf der anderen Seite, wenn Sie den ganzen Tag schlafen, kann dies auch Ihre geistige Leistungsfähigkeit beeinträchtigen. Vielleicht sollten Sie doch aufstehen und den Wecker ausschalten. Interessanterweise gab es zwischen den Personen, die zu viel und normal schliefen, keinen Unterschied in Bezug auf die Aβ-Belastung. Das bedeutet, wenn Sie zu viel schlafen, können Sie zumindest sicher sein, dass Ihr Gehirn nicht von Aβ-Plaques überflutet wird. Das ist doch schon einmal eine gute Nachricht, oder? Neben den Auswirkungen auf das Gehirn hat die Studie auch Hinweise auf weitere Konsequenzen von Schlafstörungen gefunden. Sowohl kurzer als auch langer Schlaf waren mit einem höheren Body Mass Index (BMI), depressiven Symptomen und vermehrtem Mittagsschlaf verbunden. Das ist richtig, all das Schlummern könnte Sie auf die Waage bringen, Ihre Stimmung trüben und dazu führen, dass Sie auch tagsüber ein Nickerchen machen müssen. Wenn das nicht ein Weckruf ist, was dann? Die Forscher betonen, dass sie lediglich Zusammenhänge aufzeigen und keine direkte Ursache-Wirkungs-Beziehung beweisen können. Aber die Ergebnisse liefern dennoch ein starkes Argument dafür, dass guter Schlaf - weder zu viel noch zu wenig - für unsere geistige und körperliche Gesundheit im Alter von entscheidender Bedeutung sein könnte. Also vielleicht ist es an der Zeit, den Wecker zu überdenken und ein gesundes Schlafmuster anzustreben. Gute Nacht, und denken Sie daran, schlafen Sie! Quelle: Association of Short and Long Sleep Duration With Amyloid-β Burden and Cognition in Aging Joseph R. Winer, PhD1; Kacie D. Deters, PhD1; Gabriel Kennedy, BSc1; et al 2021 Link zur Studie: https://jamanetwork.com/journals/jamaneurology/fullarticle/2783664
von DM 20 Mai, 2023
Mediensucht bei Jugendlichen Herausforderungen und Präventionsstrategien Die zunehmende Digitalisierung hat das Leben von Jugendlichen in vielerlei Hinsicht bereichert. Dennoch birgt sie auch Risiken, wie die Entstehung von Mediensucht. Diese problematische Nutzung digitaler Medien kann negative Auswirkungen auf die psychische Gesundheit, das soziale Leben und die schulische Leistung haben. In diesem Beitrag werden wir die Herausforderungen der Mediensucht bei Jugendlichen beleuchten und effektive Präventionsstrategien aufzeigen. Herausforderungen der Mediensucht: Übermäßige Nutzung: Eine exzessive Nutzung von sozialen Medien, Online-Spielen oder Streaming-Diensten kann zu Vernachlässigung anderer wichtiger Bereiche wie Schule, Freundschaften und Familienleben führen. Auswirkungen auf die psychische Gesundheit: Studien zeigen, dass exzessives Medienkonsum mit höherem Risiko für Angststörungen, Depressionen, Schlafstörungen und geringem Selbstwertgefühl verbunden sein kann. Soziale Isolation: Mediensucht kann dazu führen, dass Jugendliche ihre Zeit vermehrt online statt in realen sozialen Interaktionen verbringen, was zu sozialer Isolation und Einsamkeit führen kann. Präventionsstrategien: Aufklärung: Eltern, Lehrer und Jugendliche selbst sollten über die Risiken und Auswirkungen von exzessivem Medienkonsum informiert werden. Ressourcen wie Broschüren, Workshops oder Informationsveranstaltungen können dabei helfen. Medienerziehung: Jugendliche sollten lernen, digitale Medien bewusst und verantwortungsvoll zu nutzen. Dies umfasst die Förderung von Medienkompetenz, kritischem Denken und der Fähigkeit zur Selbstregulierung. Gemeinsame Aktivitäten: Jugendliche sollten zu offline-Aktivitäten ermutigt werden, die ihr soziales Leben und ihre körperliche Gesundheit fördern, wie Sport, Hobbys, Lesen oder Freizeitaktivitäten mit Freunden. Familienregeln: Festlegung klarer Regeln für den Medienkonsum, wie beispielsweise Bildschirmzeiten, kann dabei helfen, eine gesunde Balance zwischen Online- und Offline-Aktivitäten zu schaffen. Vorbildfunktion: Eltern und Lehrer sollten selbst ein gutes Beispiel geben und ihre eigene Medienzeit und Nutzung kontrollieren, um Jugendliche zu ermutigen, dasselbe zu tun. Die Mediensucht bei Jugendlichen ist eine Herausforderung, die eine ganzheitliche Herangehensweise erfordert. Durch Aufklärung , Medienerziehung und die Förderung eines ausgewogenen Lebensstils können wir dazu beitragen, die Risiken der Mediensucht zu minimieren und das Wohlbefinden unserer Jugendlichen zu fördern. Es liegt in unserer Verantwortung, Jugendliche in einer zunehmend digitalen Welt zu unterstützen! Quellen: American Academy of Pediatrics: Media and Children Communication Toolkit. World Health Organization: Gaming Disorder. Royal College of Psychiatrists: Internet Addiction in Young People.
von DM 16 Mai, 2023
Das Modell besteht aus 2 Säulen: 1. Säule: Privater & gemeinschaftlicher Eigenanbau ohne Gewinnabsicht Nicht-gewinnorientierte Vereinigungen dürfen unter bestimmten Rahmenbedingungen Cannabis anbauen und an ihre Mitglieder abgeben. Die Anzahl der Mitglieder je Vereinigung ist auf maximal 500 begrenzt, und es gelten Alters- und Wohnsitzanforderungen. Der Anbau und die Abgabe von Cannabis erfolgen innerhalb der Vereinigungen und unterliegen strengen Vorgaben. Landesbehörden überwachen die Einhaltung der Regeln und führen Stichprobenkontrollen durch. Der Handel mit Cannabis, die Abgabe an Nicht-Mitglieder und der öffentliche Konsum sind verboten. Es gelten Jugendschutzbestimmungen, Werbeverbote und Qualitätsvorgaben. Straffreier Besitz für den Eigenkonsum ist bis zu 25g erlaubt. 2. Säule: Regionales Modellvorhaben mit kommerziellen Lieferketten In einem regional und zeitlich begrenzten Modell dürfen Unternehmen Cannabis produzieren, vertreiben und in Fachgeschäften an Erwachsene abgeben. Das Modell wird wissenschaftlich begleitet und evaluiert, um Auswirkungen auf Gesundheits- und Jugendschutz sowie den Schwarzmarkt zu untersuchen. Es gibt räumliche Begrenzungen und strenge Vorschriften für den Jugend- und Gesundheitsschutz. Die Ergebnisse der Evaluation werden mit europäischen Partnern und der EU-Kommission geteilt. Die Umsetzung dieses Modells erfordert eine Notifizierung bei der EU. Die Bundesregierung arbeitet eng mit verschiedenen Ministerien zusammen, um die rechtlichen Rahmenbedingungen zu erarbeiten. Das Gesetz wird in Form von Gesetzentwürfen präsentiert, wobei der Arbeitsentwurf zur Säule 1 im April 2023 vorgelegt wird, gefolgt vom Gesetzentwurf zur Säule 2. Bei der Umsetzung werden auch Erkenntnisse aus wissenschaftlichen Gutachten zu den Auswirkungen der Legalisierung in anderen Ländern berücksichtigt. Die Bundesregierung wird den rechtlichen und völkerrechtlichen Rahmen respektieren und sich mit den VN-Gremien abstimmen, um die Vereinbarkeit des Vorhabens mit den VN-Übereinkommen zu erklären. Zudem wird sie um Unterstützung und Flexibilisierung des EU-Rechtsrahmens bei den europäischen Partnern werben.
von DM 13 Mai, 2023
E-Shishas oder auch E-Zigaretten sind in den letzten Jahren immer beliebter geworden, insbesondere bei jungen Menschen. Oftmals werden sie als eine vermeintlich gesündere Alternative zu herkömmlichen Zigaretten beworben. Doch die gesundheitlichen Auswirkungen von E-Shishas werden oft unterschätzt. Die meisten E-Shishas enthalten eine Flüssigkeit, die beim Erhitzen zu einem aerosolförmigen Gemisch aus Propylenglykol und Glyzerin wird. Diese Aerosole enthalten oft auch Nikotin, Aromen und andere Chemikalien, die sich negativ auf die Gesundheit auswirken können. Ein wichtiger Faktor, der E-Shishas besonders für Jugendliche gefährlich macht, ist das Nikotin. Nikotin ist ein stark süchtig machendes Stimulans, das auch Auswirkungen auf die psychische Gesundheit haben kann. Es kann die Stimmung verändern, Angstsymptome verstärken und das Risiko für Depressionen erhöhen. Darüber hinaus sind viele der Aromen, die in E-Shishas verwendet werden, ebenfalls problematisch. Viele Aromen enthalten Chemikalien, die schädlich sein könn wenn sie inhaliert werden. Einige können allergische Reaktionen hervorrufen oder sogar die Lungenfunktion beeinträchtigen. Schließlich ist auch die langfristige Wirkung von E-Shishas auf die Gesundheit noch nicht ausreichend erforscht. Es gibt Hinweise darauf, dass sie das Risiko für Atemwegserkrankungen und Herz-Kreislauf-Erkrankungen erhöhen können. Wenn es um die psychische Gesundheit geht, ist es wichtig, sich bewusst zu sein, dass der Konsum von E-Shishas negative Auswirkungen haben kann. Die Abhängigkeit von Nikotin kann zu erhöhtem Stress und Angst führen, was sich wiederum auf die allgemeine Stimmung auswirkt. Eine Langzeitstudie hat auch gezeigt, dass junge Menschen, die E-Shishas konsumieren, ein höheres Risiko für Depressionen und Angstzustände haben. Insgesamt sollte man bei E-Shishas vorsichtig sein und sich bewusst sein, dass sie nicht so harmlos sind, wie sie oft beworben werden. Wenn man versucht, mit dem Rauchen aufzuhören, ist es wichtig, sich nach Alternativen umzusehen, die weniger schädlich sind. E-Shishas sollten nicht als eine sichere oder gesündere Alternative betrachtet werden und sollten nur mit Vorsicht und in Maßen verwendet werden. Hier sind einige relevante Studien: Eine Studie aus dem Jahr 2018, veröffentlicht in der Zeitschrift "Journal of Psychiatric Research", ergab, dass Shisha-Rauchen bei jugendlichen Frauen mit einer höheren Wahrscheinlichkeit von depressiven Symptomen verbunden ist. Die Studie ergab auch, dass der Zusammenhang zwischen Shisha-Konsum und Depressionen bei Frauen stärker ausgeprägt war als bei Männern. Eine im Jahr 2017 veröffentlichte Studie in der Zeitschrift "Addictive Behaviors" untersuchte den Zusammenhang zwischen Shisha-Konsum und psychischer Gesundheit bei jungen Erwachsenen. Die Studie ergab, dass Shisha-Konsum mit einem höheren Risiko für depressive Symptome und Angstzustände verbunden war. Eine weitere Studie aus dem Jahr 2017, veröffentlicht in der Zeitschrift "BMC Public Health", untersuchte den Zusammenhang zwischen Shisha-Konsum und psychischer Gesundheit bei syrischen Flüchtlingen in Deutschland. Die Studie ergab, dass Shisha-Konsum mit einem höheren Risiko für Depressionen und posttraumatische Belastungsstörungen verbunden war. Diese Studien deuten darauf hin, dass der Konsum von Shishas zu depressiven Symptomen führen kann, insbesondere bei Frauen und jungen Erwachsenen. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass weitere Forschung erforderlich ist, um den Zusammenhang zwischen Shisha-Konsum und Depressionen besser zu verstehen. Eine weitere wissenschaftliche Studie, die belegt, dass Nikotin süchtig macht, ist die Studie "Nicotine Addiction and Withdrawal: Neurophysiological and Molecular Processes" von Eric Kandel und Denise Kandel (2014), die in der Zeitschrift "Neuron" veröffentlicht wurde. Die Studie zeigt, dass Nikotin die Freisetzung von Dopamin im Gehirn erhöht, was zu einem Gefühl der Belohnung und des Wohlbefindens führt. Dieser Effekt verstärkt das Verlangen nach Nikotin und kann zu einer Abhängigkeit führen.  Die Studie beleuchtet auch die neurophysiologischen und molekularen Prozesse, die bei der Nikotinabhängigkeit und dem Entzug eine Rolle spielen. Die Autoren schließen daraus, dass Nikotin eine stark süchtig machende Substanz ist und dass die Einnahme von Nikotin das Gehirn so verändert, dass es schwer fällt, aufzuhören oder das Verlangen zu kontrollieren. Referenz: Kandel, E. R., & Kandel, D. B. (2014). Nicotine addiction and withdrawal: neurophysiological and molecular processes. Neuron, 82(2), 260-275. Bild: Bild von kroshka__nastya auf Freepik
von DM 12 Mai, 2023
Cannabis-Anbau zu Hause oder im Club erlaubt: Bundesregierung veröffentlicht Eckpunkte Die Bundesregierung hat endlich den Schritt gewagt und sich auf Eckpunkte geeinigt, die den Anbau von Cannabis zu Hause oder in nicht-gewinnorientierten Clubs ermöglichen sollen. Auch ein regional begrenztes Modellprojekt mit lizenzierten Fachgeschäften ist geplant, um die Auswirkungen einer kommerziellen Lieferkette auf den Gesundheits- und Jugendschutz sowie den Schwarzmarkt wissenschaftlich genauer untersuchen zu können. Das Ziel bleibt jedoch weiterhin, die Qualität zu kontrollieren, die Weitergabe verunreinigter Substanzen zu verhindern, den Jugendschutz sowie den Gesundheitsschutz für Konsumentinnen und Konsumenten bestmöglich zu gewährleisten sowie den Schwarzmarkt einzudämmen. Die bisherige Cannabis-Politik ist gescheitert. Immer mehr Jugendliche greifen illegal auf die Droge zurück, welche oft verunreinigt ist und damit zusätzliche Gesundheitsgefahren schafft. Die kontrollierte Abgabe von Cannabis an Erwachsene in klaren Grenzen ist eine Chance, den Schwarzmarkt zurückzudrängen und die Gesundheitsschutzmaßnahmen zu verbessern. Das Eckpunktepapier wurde von verschiedenen Ministerien erarbeitet und berücksichtigt auch die EU- und völkerrechtlichen Grenzen. Das Modellprojekt wird als wissenschaftlich konzipiertes, regional begrenztes und befristetes Vorhaben umgesetzt und soll die Auswirkungen auf den Gesundheits- und Jugendschutz sowie den Schwarzmarkt untersuchen. Die Eckpunkte des 2-Säulen-Modells ("Club Anbau & Regional-Modell/ CARe") sehen vor, dass nicht-gewinnorientierte Clubs Cannabis zu Genusszwecken gemeinschaftlich anbauen und an Mitglieder für den Eigenkonsum abgeben dürfen. Eine Beauftragung Dritter mit dem Anbau wird hingegen ausgeschlossen. Zulassung und Überwachung erfolgen durch Landesbehörden, um die Einhaltung der Mengen-, Qualitäts- und Jugendschutzvorgaben sicherzustellen. Personenbezogene Daten dürfen nicht an unbefugte Dritte weitergegeben oder zu anderen Zwecken verwendet werden. Insgesamt ein großer Schritt für die Cannabis-Legalisierung in Deutschland. Der Gesundheitsschutz steht dabei im Vordergrund und die bisherigen Probleme des Schwarzmarktes sollen eingedämmt werden. Jetzt müssen wir nur noch auf den Gesetzentwurf warten und hoffen, dass dieser schnellstmöglich umgesetzt wird.
von DM 12 Mai, 2023
Stars und Sternchen haben alles, oder etwa nicht? Von Ruhm und Reichtum bis hin zu Fans und Verehrern, es scheint, als hätten sie das Leben im Griff. Doch wie es oft der Fall ist, sieht die Realität manchmal anders aus. Viele Stars kämpfen mit psychischen Erkrankungen und müssen täglich mit den Auswirkungen umgehen. Das Thema Aufklärung und Prävention von psychischen Erkrankungen bei Prominenten ist wichtig, um zu zeigen, dass jeder von uns von dieser Art von Problemen betroffen sein kann. Eines der bekanntesten Beispiele ist wohl Lady Gaga. Die Sängerin hat öffentlich über ihre Erfahrungen mit Depressionen und posttraumatischen Belastungsstörungen gesprochen. Sie hat auch die Gründung ihrer Stiftung "Born This Way" angekündigt, die sich auf die Unterstützung von jungen Menschen konzentriert, die mit psychischen Problemen zu kämpfen haben. Ein weiteres Beispiel ist Dwayne "The Rock" Johnson, der über seine Erfahrungen mit Depressionen gesprochen hat, die er in seiner Jugendzeit hatte. Er hat sich auch dafür ausgesprochen, dass Männer und Jungen offener über ihre psychischen Probleme sprechen sollten. Die Tatsache, dass Prominente wie Lady Gaga und The Rock über ihre psychischen Probleme sprechen, hat dazu beigetragen, das Bewusstsein für das Thema zu erhöhen. Es zeigt, dass auch Menschen mit Ruhm und Reichtum mit psychischen Problemen zu kämpfen haben können und dass dies kein Grund zur Scham ist. Es ist wichtig, die Aufklärung und Prävention von psychischen Erkrankungen bei Prominenten zu fördern, um die Stigmatisierung und Diskriminierung von Menschen mit psychischen Problemen zu reduzieren. Ein weiterer wichtiger Faktor bei der Aufklärung und Prävention von psychischen Erkrankungen bei Prominenten ist die Unterstützung, die sie erhalten. Prominente haben oft Zugang zu Ressourcen und Behandlungen, die für andere Menschen nicht verfügbar sind. Es ist wichtig sicherzustellen, dass jeder Zugang zu den richtigen Ressourcen und Behandlungen hat, um psychische Erkrankungen zu behandeln oder zu verhindern. Insgesamt ist die Aufklärung und Prävention von psychischen Erkrankungen bei Prominenten ein wichtiges Thema, das unser Verständnis und unsere Wahrnehmung von psychischen Problemen verändern kann. Durch das Teilen von Geschichten und das Anbieten von Unterstützung können wir dazu beitragen, dass Menschen mit psychischen Problemen besser leben können. Wir alle sollten uns dafür einsetzen, dass jeder Zugang zu den Ressourcen hat, die er oder sie benötigt, um psychische Probleme zu behandeln oder zu verhindern.
von DM 11 Mai, 2023
Es ist Zeit, vom Sofa aufzustehen und etwas Bewegung in Ihr Leben zu bringen! Ob Sie nun ein Fitnessfanatiker oder ein Couch-Potato sind, die Bewegungsempfehlungen gelten für alle gesunden Erwachsenen im Alter von 18 bis 65 Jahren. Ja, sogar für diejenigen mit chronischen Erkrankungen, solange sie nicht spezifisch dagegen sprechen (spezifische Empfehlungen finden Sie auf Seite 38, falls Sie interessiert sind). Die Empfehlungen stammen aus verschiedenen Quellen wie der WHO, nationalen Empfehlungen aus Kanada, Australien und Großbritannien sowie vom American College of Sports Medicine. Also haben sie viel Rückhalt und sind wissenschaftlich fundiert. Die gute Nachricht ist, dass jeder auch nur geringfügig aktiver sein kann als bisher und dabei bereits von einem großen gesundheitlichen Nutzen profitieren kann. Jeder Schritt weg vom Bewegungsmangel ist wichtig und kann die Gesundheit fördern. Was genau wird empfohlen? Hier sind die Mindestempfehlungen: Machen Sie mindestens 150 Minuten pro Woche moderate Ausdaueraktivität (z.B. 5 x 30 Minuten pro Woche), oder Machen Sie mindestens 75 Minuten pro Woche intensive Ausdaueraktivität, oder Kombinieren Sie Ausdaueraktivitäten mit unterschiedlicher Intensität. Sammeln Sie Ihre Aktivität in Einheiten von mindestens 10 Minuten pro Tag und verteilen Sie sie über die Woche. Führen Sie an mindestens zwei Tagen pro Woche muskelkräftigende Aktivitäten durch. Vermeiden Sie lange, ununterbrochene Sitzphasen und unterbrechen Sie das Sitzen nach Möglichkeit regelmäßig mit körperlicher Aktivität. Und wenn Sie Schwanger sind? Auch für Sie gelten diese Empfehlungen unter Berücksichtigung der schwangerschaftsspezifischen Anpassungen. Das Schöne an diesen Empfehlungen ist, dass Sie nicht ins Fitnessstudio gehen müssen, um sie umzusetzen. Sie können einfach spazieren gehen, tanzen, Fahrrad fahren, Schwimmen oder sogar Hausarbeit erledigen. Hauptsache, Sie bleiben in Bewegung! Also, lassen Sie uns das Leben in vollen Zügen genießen, indem wir in Bewegung bleiben und diese Empfehlungen umsetzen! Quelle: https://www.bundesgesundheitsministerium.de/fileadmin/Dateien/5_Publikationen/Praevention/Broschueren/Bewegungsempfehlungen_BZgA-Fachheft_3.pdf
von DM 10 Mai, 2023
"Internationale Cannabis-Legalisation: Einblick und Bewertung durch das ISD im Auftrag des Bundesgesundheitsministeriums "
von DM 09 Mai, 2023
Depression wegputzen mit Erdbeeren: Eine humorvolle, aber aufschlussreiche wissenschaftliche Reise
von DM 07 Mai, 2023
Bewegung ist angesagt! Eine Analyse hat gezeigt, dass schon wenig Sport das Risiko für psychische Erkrankungen verringern kann. Und damit meinen wir wirklich wenig - jede zusätzliche Bewegungseinheit am Tag kann dazu beitragen, das Depressionsrisiko zu senken. Die Analyse untersuchte fast 5.000 Personen und kam zu dem Schluss, dass bereits ca. 20 – 25 Minuten mit anstrengender Bewegung am Tag einen Beitrag zur Förderung der psychischen Gesundheit leisten können. Na, das klingt doch nach einer guten Ausrede, um sich von der Couch zu erheben und sich ein bisschen zu bewegen, oder? Die Vorteile von moderat bis anstrengender körperlicher Aktivität sind bekannt und etabliert, aber es gibt auch widersprüchliche Ergebnisse zu anderen Aktivitäten wie Sitzen und leichter körperlicher Aktivität. Wissenschaftler haben nun untersucht, wie sich diese Verhaltensweisen auf das Depressionsrisiko auswirken. Die Untersuchung wurde mit Hilfe einer englischen Kohortenstudie (1970 Britisch Cohort study) durchgeführt. Die Teilnehmer trugen für 7 Tage einen Beschleunigungssensor, um die Dauer von moderater bis anstrengender Bewegung oder Bewegung leichter Intensität, Sitzen und Schlafen festzustellen. Daten von 4.738 Personen konnten gewonnen und analysiert werden. Die Analyse ergab, dass Menschen mit Depression mehr Zeit sitzend oder schlafend verbringen und weniger körperlich aktiv sind. Doch die gute Nachricht ist, dass mehr Zeit mit moderater bis anstrengender Bewegung mit einem niedrigeren Risiko für Depression assoziiert ist. Eine Modellierung unterschiedlicher Verhaltensänderungen deutet ebenfalls darauf hin, dass das Risiko für Depression gesenkt werden könnte, wenn vorher sitzend, schlafend oder leicht aktiv verbrachte Zeit stattdessen mit moderater oder anstrengender Bewegung verbracht würde. Eine Risikoreduktion um 20 % könnte bereits mit einer Veränderung im täglichen Rhythmus erreicht werden - 18 Minuten Sport statt Schlaf, 21 Minuten Sport statt Sitzen und 24 Minuten Sport statt Bewegung leichter Intensität. Aber auch Bewegung leichter Intensität kann einen Beitrag zur Minderung des Depressionsrisikos leisten. Die Autoren betonen jedoch, dass die Bewegungsmessung nicht das Verhalten während des Sitzens (z. B. Fernsehen oder Surfen vs. Lesen oder Büroarbeiten) erfassen konnte oder ob die Teilnehmer während der im Bett verbrachten Zeit schliefen. Trotzdem zeigt die Studie, dass Bewegung ein wichtiger Faktor für die Förderung der psychischen Gesundheit ist. Also, wenn ihr euch gestresst, traurig oder ängstlich fühlt, dann schnappt euch eure Sportschuhe und geht raus an die frische Luft oder trainiert drinnen. Denn schon wenig Bewegung kann einen großen Unterschied machen. Und wer weiß, vielleicht werdet ihr beim Sport ja sogar ein paar Glückshormone freisetzen und das Leben in vollen Zügen genießen! Quelle: Blodgett JM, Mitchell JJ, Stamatakis E, Chastin S, Hamer M. Associations between the composition of daily time spent in physical activity, sedentary behaviour and sleep and risk of depression: Compositional data analyses of the 1970 British cohort Study. J Affect Disord. 2023 Jan 1;320:616-620. doi: 10.1016/j.jad.2022.09.110. Epub 2022 Sep 30. PMID: 36183826.
von DM 04 Mai, 2023
Unipolare Depressionen: Ein tiefer Einblick Unipolare Depression, auch bekannt als Major Depression oder einfach nur Depression, ist eine ernste psychische Störung, die Millionen von Menschen weltweit betrifft. Sie kann das tägliche Leben stark beeinträchtigen und ist gekennzeichnet durch anhaltende Gefühle von Traurigkeit, Hoffnungslosigkeit und einem Verlust des Interesses oder der Freude an Aktivitäten. Was ist unipolare Depression? Im Gegensatz zur bipolaren Störung, bei der Menschen zwischen Episoden von Manie und Depression wechseln, betrifft die unipolare Depression nur eine "Polarität" des Stimmungsspektrums - das heißt, Menschen mit dieser Störung erleben nur depressive Phasen. Symptome der unipolaren Depression können sein: anhaltende Traurigkeit, Verlust des Interesses an Aktivitäten, die früher Freude bereitet haben, Schlafstörungen, veränderter Appetit, Konzentrationsprobleme, mangelndes Selbstwertgefühl, Schuldgefühle und im Extremfall sogar Suizidgedanken oder -versuche. Ursachen und Risikofaktoren Die genauen Ursachen der unipolaren Depression sind noch nicht vollständig verstanden, aber es ist bekannt, dass sie häufig eine Kombination aus genetischen, biologischen, umweltbedingten und psychologischen Faktoren umfasst. Studien haben gezeigt, dass Menschen mit einem Familienmitglied, das an Depressionen leidet, ein höheres Risiko haben, selbst daran zu erkranken. Gleichzeitig spielen auch biologische Aspekte eine Rolle, wie etwa Veränderungen in der Gehirnstruktur oder in der Chemie des Gehirns. Zu den psychologischen und umweltbedingten Faktoren gehören traumatische Ereignisse wie der Verlust eines geliebten Menschen, hoher Stress, körperliche Krankheiten und bestimmte Medikamente. Diagnose und Behandlung Unipolare Depression wird normalerweise durch eine Reihe von klinischen Interviews und Fragebögen diagnostiziert. Es kann auch hilfreich sein, körperliche Untersuchungen durchzuführen, um andere mögliche Ursachen für depressive Symptome auszuschließen. Sobald eine Diagnose gestellt ist, gibt es eine Reihe von Behandlungsoptionen. Dazu gehören Psychotherapie, Medikamente wie Antidepressiva, und in schweren Fällen kann eine Elektrokrampftherapie (EKT) in Betracht gezogen werden. Psychotherapie, insbesondere kognitive Verhaltenstherapie (CBT) und interpersonelle Therapie (IPT), hat sich als wirksam bei der Behandlung von unipolaren Depressionen erwiesen. Sie helfen den Betroffenen, ihre Denkmuster zu erkennen und zu ändern, sowie ihre Beziehungen zu verbessern. Fazit Unipolare Depression ist eine schwerwiegende psychische Erkrankung, die aber mit einer angemessenen Behandlung gut kontrolliert werden kann. Es ist wichtig, bei sich selbst oder bei anderen auf Anzeichen von Depression zu achten und professionelle Hilfe zu suchen, wenn man diese feststellt. Das Wichtigste ist zu wissen, dass Hilfe zur Verfügung steht und dass niemand mit Depressionen alleine kämpfen muss. Mit Unterstützung und Behandlung können die meisten Menschen mit unipolarer Depression ein erfülltes und glückliches Leben führen.
von DM 04 Mai, 2023
Willkommen zu einer Achterbahnfahrt der besonderen Art! In unserem neuen Blogbeitrag geht es um bipolare Störungen, auch bekannt als manisch-depressive Erkrankung. Lassen Sie sich von unserem humorvollen Ansatz nicht täuschen - Humor kann eine wichtige Ressource für Menschen mit psychischen Gesundheitsproblemen sein. Tauchen Sie ein in die Welt der extremen Stimmungsschwankungen und erfahren Sie, wie es ist, an einem Tag Superman zu sein und am nächsten wie Eeyore aus Winnie Puuh zu fühlen. Aber Vorsicht, bevor Sie sich mit einem Umhang in den nächsten Sturm stürzen, sollten Sie wissen, dass manische Episoden nicht nur von übermäßiger Glückseligkeit und Energie geprägt sind, sondern auch von Reizbarkeit, Schlaflosigkeit und riskantem Verhalten. Auf der anderen Seite der Medaille befinden sich depressive Episoden, in denen Traurigkeit, Hoffnungslosigkeit und Interessenverlust dominieren. Die Behandlung von bipolaren Störungen zielt darauf ab, diese extremen Höhen und Tiefen zu stabilisieren und ein ausgegliche
von DM 10 Feb., 2017
In einer wissenschaftlichen Studie wird ein Zusammenhang zwischen fettreichem und frittiertem Essen und psychischen Erkrankungen hergestellt. Über einen Zeitraum von rund 11 Jahren haben chinesische Forscher die Ernährungsgewohnheiten und die mentale Gesundheit von mehr als 1 40.000 Probanden beobachtet. Es zeigte sich, dass regelmäßiger Konsum von frittierten Lebensmitteln wie Pommes frites das Risiko deutlich steigert, eine Depression oder Angststörung zu entwickeln. Insbesondere frittierte Kartoffelprodukte seien dabei aufgefallen. Bei diesen Produkten habe das Depressionsrisiko um zwei Prozent höher gelegen als bei frittiertem weißen Fleisch. Als einen Grund dafür vermuten die Wissenschaftler, dass beim Frittieren von Kartoffeln Acrylamid e ntsteht - ein chemischer Stoff, der auch in anderen stärkehaltigen Lebensmitteln wie Backwaren oder Brot während der Zubereitung oder Verarbeitung bei hohen Temperaturen entsteht. Die Aufnahme von Acrylamid über einen längeren Zeitraum könne den Fettstoffwechsel im Gehirn stören, so die Studienautoren. Dies könne zu einer Neuroinflammation führen – also zu Entzündungsprozessen des zentralen Nervensystems –, was wiederum angst- und depressionsähnliche Verhaltensweisen auslösen könnte. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass die Studie nicht mit absoluter Sicherheit sagen kann, ob bestimmte Lebensmittel psychische Probleme tatsächlich hervorrufen, oder ob Menschen mit bestimmten mentalen Leiden sich anders ernähren und ungesundes Fast Food wie Pommes frites besonders häufig essen. Der Autor der Studie empfiehlt jedoch, zugunsten der Gesundheit möglichst auf frittierte Waren zu verzichten und einen gesunden Lebensstil zu pflegen. Vorherige Untersuchungen haben gezeigt, dass auch die psychische Gesundheit mit dem Speiseplan zusammenhängt. So senkt die Mittelmeerküche das Risiko, an einer Depression zu erkranken, während Menschen, die über die Nahrung viele Transfette und gesättigte Fettsäuren aufnehmen, ein erhöhtes Risiko für psychische Erkrankungen haben. Transfette (TFA, Abkürzung für trans unsaturated fatty acids) entstehen, wenn eigentlich gesundes Pflanzenöl durch industrielle Verarbeitung gehärtet wird. Sie finden sich etwa in Pommes frites, Chips, Backwaren und etlichen Fertigprodukten.
von udag 10 Feb., 2017
Harvard's Glücksformel: Die 80-jährige "Grant Study" entlarvt das wahre Geheimnis des Glücks
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